Dietlind Hüchtker

PD Dr. Dietlind Hüchtker hat im Wintersemester 2015-16 die Käthe-Leichter-Gastprofessur inne; die Professur ist diesmal dem Institut für Osteuropäische Geschichte zugeordnet.

Kurzvita

Nach dem Studium der Neueren Geschichte, Mittleren Geschichte und Politologie hat Dietlind Hüchtker 1996 ihre Promotion zur Geschlechtergeschichte und Armenpolitik in Berlin (Ende 18./erste Hälfte 19. Jh.) abgeschlossen. Anschließend hat sie zur Anzeigen- und Denunziationspraxis am Oberrhein geforscht. Seit 2003 arbeitet sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Geisteswissenschaftlichen Zentrum zur Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas zur (Geschlechter-)Geschichte Galiziens, Polens und der Habsburgermonarchie. Im WS 2007/08 hatte sie eine Gastprofessur an der Technischen Universität Dresden inne. Seit 2012 ist sie Privatdozentin an der MLU Halle-Wittenberg. Ihre Habilitationsschrift untersucht die performativen und diskursiven Praktiken politischer Bewegungen um 1900. Seit 2014 ist sie Leiterin der Projektgruppen "Utopische Gemeinschaften" und "Ländliche Gesellschaften". Im SS 2014 hat sie an der Universität Konstanz die Professur für Geschichte Ostmitteleuropas vertreten.

Arbeitsschwerpunkte

  • Europäische Geschichte mit Schwerpunkten für Polen, Deutschland und der Habsburgermonarchie (18.-20. Jh.)
  • Geschlechtergeschichte, Kulturgeschichte, Neue Politikgeschichte
  • Theorie- und Methodendiskussionen

Ihre Käthe-Leichter-Vorlesung

Jugend, Geschlecht und Populärkultur im Sozialismus. Das Beispiel Polen

findet am Mittwoch, 9. Dezember 2015 um 18:00–20:00 Uhr, in der Aula am Campus(Spitalgasse 2, 1090 Wien) statt. (Einladung und Programm [PDF].) Anschließend ein kleiner Empfang. Alle Interessierte sind herzlich willkommen.

Lehrveranstaltungen im WS 2015-16.

Dietlind Hüchtker: Homepage (Universität Leipzig)